NOTICIAS CANAEIAS
Zwei interessante Publikationen
über Gran Canaria wurden angekauft und eind in der Bibliothek des I.C.
greifbar: "Inventario de yacimientos rupestres de Gran Canaria" (El Museo
Canario 197^) niit exakter Schilde-rung von 28 Fundstátten, u.a. von interessanten
Libationswannen und Kanálchen (cazoletas y canalillos); weiterhin die Arbeit
von Carlos O'Shanahan Juan, "Fundamentos psicoanaliticos aplicadas a la
interpretación de los símbolos canarios prehisp&nicos" - ein Versuch,
die alten Symbolformen von Gran Canaria tiefenpsychologisch zu interpre-tieren
und die 8 - 14 cm tiefen, abgerundet-kegelstumpfáhnlichen Napfe im Gestein von La Hoya del Pozo
ais für Libationen verwendete "Negativ-formen der Frauenbrust" zu deuten (1979).
In der Zeitschrift ALPINISMUS (Heering-Vlg.,
Ortlerstr. 8, D 8000 München 70), Januar 1980, erschien der Aufsatz von W.
Dbrfel, "Einstieg am Meeresspiegel. Die Erstbesteigung des Dedo de
Dios auf Gran Canaria". Es handelt sich um eine etwa 60 Meter hohe, im Oberteil sáulenfbrmige Klippe vor dem Fischerdorf Puerto de las Nieves.
Einen historisch sehr
interessanten Aufsatz über eine "Kleine Burgen-fahrt auf den Kanarischen Inseln"
verfalite IC-M. Illo Bussmeyer in der Zeitschrift "Burgen und Schlbsser" (hrsg.
von der Deutschen Burgen-vereinigung e.V., Marksburg, D 5^23 Braubach). Er
führt darin aus, daB Jahrhunderte
hindurch nur La Palma, Gran Canaria und Tenerife direkt der spanischen Krone unterstanden, die übrigen Inseln
jedoch den Nachkommen der adeligen Eroberer. Daher herrschte z. B. auf
Lanzarote bald Notstand infolge von MiBernten und Piratenüberfalien. "Die
Folge war auch eine Art "Siedlungsdruck
nach Westen1, nicht nur durch Heirat und Stellungs-suche auf
den glücklicheren, gruñeren Westinseln, sondern auch nach "Las Indias', in
die mittelamerikanischen Aufbaugebiete Spaniens..." Siedler und vor allem
Handwerker wurden mit materieller Unterstützung oder mit Befehlen über den Atlantik gesandt. "Die
militarische Brauchbarkeit der Insulaner und die Schbnheit ihrer Frauen
haben seit jeher ihre Wirkung gehabt, und so haben kanarische Auswanderer in
groder Zahl bleibende Beitrage zura Aufbau
in der Karibik und in Venezuela geleistet. Noch heute bestehen enge
Bindungen dorthin."
Geologisch und geophysikalisch
Interessierte seien auf die neue, mit z. T. farbigen Karten und Diagrammen illustrierte
Publikation "Paleo-magnetismo e historia volcánica de Tenerife" von J. C. Carradeo
auf-merksam gemacht (Aula de Cultura de
Tenerife, Santa Cruz 1979).
Mehrere neue Publikationen
konnten in unsere Bibliothek aufgenommen werden, so vor allem die historischen Arbeiten von IC-M. Leopoldo de la Rosa
Olivera "El siglo de la conquista" (de Tenerife) - gesammelte
Studien, 1978 erschienen, weiter "La Orotava hasta 1650" und "El
Bando de Daute"; ferner das Werk von Manuel Lobo "Protocolos de
Alonso Gutiérrez, 1520-1521" (1979). - In "Tabona 3" (Depto. de
Arqueología y Prehistoria, Univ. de La Laguna) sind u.a. die Aufsatze
von Mauro S. HernSndez Pérez "Las
representaciones antropomorfas en los grabados rupestres del archipiélago canario" und von Ma. C. Jiménez Gómez
und Ma. del C. Arco Aguilar, "El
Lomo de los Caserones, nueva estación […]
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